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Remote Learning Days bei der Otto Group: Geteiltes Wissen, gelebte Vielfalt

Vernetzen, Wissen teilen, voneinander lernen – darum ging es zwei Tage lang in der Otto Group. Bei den Remote Learning Days am 15. und 16. September trafen sich mehr als 900 Kolleg*innen aus dem gesamten Konzern – rein virtuell – und tauschten sich über verschiedenste Themen aus. Gemeinsames Ziel: dazulernen und zusammen Neues erfahren. Eine neue Lernkultur zu etablieren, steht für die Otto Group ganz oben auf der Agenda. Und das jeden Tag.

„Remote“ heißt „fern“ und bezeichnet all die digitalen Möglichkeiten in der neuen Arbeitswelt – vom Homeoffice über Videokonferenz bis E-Learning. Wie nah sich fern anfühlen kann, spürten jetzt die mehr als 900 Teilnehmer*innen aus 22 Konzerngesellschaften bei den Remote Learning Days der Otto Group. Via Bildschirm entstanden lebhafte Diskussionen und emotionale Momente. Organisiert hatten das Event Kolleg*innen für Kolleg*innen – ein Experiment. Wer wollte, konnte eine 50-minütige Session geben – Inhalt frei wählbar. So kam ein abwechslungsreiches Programm von insgesamt mehr als 60 deutsch- und englischsprachigen Sessions zustande, das beeindruckend zeigt, in welcher Themenvielfalt die Otto Group weltweit unterwegs ist: Es ging etwa um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Vorteile von diversen Teams, eine offenen Fehlerkultur, das Einmaleins des Podcastens, gendergerechte Sprache, Methoden wie OKR und Tools wie Jira. Eigenes Wissen und Erfahrungen teilen und vom Wissen anderer profitieren – das verbindet und lässt gemeinsam wachsen.

„Lernen ist Motor in der Krise und Treibstoff für die Zukunft“, sagte Petra Scharner-Wolff, Konzern-Vorständin der Otto Group für Finanzen, Controlling und Personal, zum Auftakt des virtuellen Events. Schon seit einiger Zeit treibt der Konzern das Thema Lebenslanges Lernen voran und macht sich stark für eine Lernkultur, die fester Bestandteil des Arbeitsalltags ist und so zum Erfolgsfaktur für jede*n einzelne*n genauso wie für die Otto Group als Ganzes wird. „Lernen, also das Erwerben von Wissen, ist Empowerment und hilft, schneller auf Veränderungen reagieren zu können. So kann jede*r die Zukunft aktiv, mutig und mit ganz individuellen Stärken mitgestalten“, so Scharner-Wolff.

Corona als Lern-Beschleuniger.
Die Corona-Zeit hat der Lern-Offensive noch einmal Schub gegeben. Bereits Ende vergangenen Jahres startete die Otto Group den sukzessiven, konzernweiten Roll-Out der Weiterbildungsinitiative TechUcation mit dem Ziel, ein gemeinsames, einheitliches Verständnis zum Thema Digitalisierung und eine neue Lernkultur in der gesamten Unternehmensgruppe zu etablieren. Die Initiative soll allen Kolleg*innen im Konzern ein Grundverständnis zu den wichtigsten Themen der Digitalisierung geben und darüber hinaus digitale Bildung und lebenslanges Lernen noch stärker als bisher zum festen Bestandteil des Arbeitsalltags machen. Auftakt und zentralen Bestandteil von TechUcation ist ein verbindlicher, achtstündiger, videobasierter Online-Basiskurs, der ein grundlegendes Verständnis für neue Arbeitswelten im Rahmen der Digitalisierung schafft und eine Brücke zur eigenen Arbeitsrealität in der Otto Group schlägt. Mittlerweile haben rund 17.000 Mitarbeiter*innen Zugriff auf die begleitenden Videoangebote der digitalen Lern-Plattform “Masterplan“. Im März und April, als die Einschränkungen durch die Pandemie besonders groß waren, stiegen die Zugriffszahlen deutlich an. Mit den videobasierten Lern-Modulen machen sich die Mitarbeiter*innen selbstorganisiert fit für die Herausforderungen der Digitalisierung. Digitale Tools zu beherrschen, zählt in Zeiten von Corona plötzlich noch mehr. Und gleichzeitig steigt die Zahl derer, die andere mit Tipps zu Remote Work oder Remote Learning unterstützen wollen. Kurz: Arbeiten in Zeiten von Corona bringt auch eine neue Perspektive auf die vielen Vorteile von Kollaboration und kontinuierlichem, selbstorganisiertem Lernen.

Für die Otto Group ging es bei den Remote Learning Days deshalb auch in doppelter Hinsicht ums Lernen: Nicht nur die Inhalte zählten, auch das Format an sich. „Zum Lernen gehört Experimentieren“, sagte Scharner-Wolff. „Nur wenn wir Neues ausprobieren, können wir besser werden. Auch diese Überzeugung ist mittlerweile fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur.“

Mehr Einblicke zu den Remote Learning Days aus der Sicht einer Sessiongeber*in gibt es hier.

Lernen als Beschleuniger der Digitalen Transformation ist übrigens auch ein Thema einer aktuellen Studie „Erfolgskriterien der betrieblichen Digitalisierung“, die die Bertelsmann-Stiftung mit Unterstützung der Otto Group in der vergangenen Woche veröffentlicht hat.
Mehr zur Studie hier.

Save the Date: Digital-Camp develop<HER> am 6. und 7. November auch remote.
Der Wunsch zu lernen und sich weiterzuentwickeln, geht für die Otto Group auch über die Konzerngrenzen hinaus. Ein Beispiel dafür ist die develop<HER>. Ziel dieses Bildungsformats von OTTO und der Otto Group Holding ist, insbesondere Frauen für digitale Themen zu gewinnen. Das geschieht durch regelmäßige develop<HER> Events mit Workshops und Vorträgen, bei denen auch Frauen und Männer mitmachen dürfen, die nicht Mitarbeitende der Otto Group sind. Am 6. und 7. November 2020 lädt PLAN F, das Fe*Male Network von OTTO und der Otto Group Holding, wieder zum Digital-Camp ein – aufgrund von Corona ebenfalls remote. Neben Coding Classes gibt es Keynotes und Austauschangebote zu Themen wie Remote Collaboration, Homeschooling oder Programmieren mit Kindern. Eine Anmeldung ist ab Anfang Oktober auf developher.de möglich.

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