Neuer Service erleichtert den Onlineshopping-Rausch

Der Frühling ist da. Mit dem Wechsel der Jahreszeit ist auch der Startschuss für die private Erneuerung gefallen: neue Kleidung, ein bisschen Osterdekoration, vielleicht neue Möbel, dazu Utensilien für den Osterputz. Allumfassende Online-Plattformen bieten alles, was man braucht (oder zu brauchen glaubt). Dem Glühen der Kreditkarte samt Shopping-Euphorie folgt oft recht schnell die kalte Dusche, und Menschen mit fix geregelten Arbeitszeiten können ein Lied davon singen. Die Pakete kommen natürlich genau dann, wenn niemand zu Hause ist – und müssen dann mühsam beim Nachbarn oder – da mit unterschiedlichen Lieferdiensten verschickt – zig verschiedenen Stellen eingesammelt werden, die natürlich auch genau dann geöffnet haben, wenn man selbst im Büro sitzt. Ein Drama!

Alle Pakete aus einer Hand.
Um dieser Tragödie ein gütliches Ende zu setzen, haben sich die Strategen der Österreichischen Post etwas Neues ausgedacht: AllesPost. „Mit diesem neuen Service – der übrigens drei Monate kostenlos getestet werden kann – erhalten unsere Kunden all ihre Pakete von der Post geliefert, unabhängig davon, mit welchem Paketdienst es ursprünglich zugestellt werden sollte“, erklärt David Weichselbaum, Pressesprecher der Österreichischen Post AG.

Die Funktionsweise ist denkbar einfach, bei der Bestellung gibt man einfach eine spezielle AllesPost-Adresse an, wohin die Zustellung durch den jeweiligen Lieferdienst des Versenders erfolgt. Von dort aus wird das Paket dann umgehend weitergeschickt und durch die Post ausgeliefert. Natürlich kann man dann auch Empfangsboxen wählen, Abstellgenehmigungen erteilen und auf andere bewährte Services wie Abholstationen zurückgreifen. Noch vor dem Startschuss im März 2019, haben sich schon 22.000 Kunden für AllesPost vorangemeldet. Ein deutliches Symbol dafür, dass die Post mit diesem Service genau ins Schwarze getroffen hat!

Investitionen in die Zukunft.
„Der Onlinehandel gewinnt in Österreich sichtbar an Beliebtheit, wohingegen der Briefverkehr abnimmt. Haben wir im Jahr 2017 noch 97 Millionen Pakete bewegt, waren es im Jahr 2018 bereits 108 Millionen, und ein Ende des Trends ist noch nicht absehbar“, erläutert Weichselbaum. Grund genug für die Post , von den geplanten 500 Millionen Euro Investitionsbudget der nächsten Jahr den Löwenanteil ins Paketgeschäft zu investieren. Das umfasst den Neubau und die Erweiterung von Logistikzentren – erst kürzlich erfolgte im steirischen Kalsdorf der Spatenstich eines neuen Paketzentrums – ebenso wie generelle Verbesserungen der Infrastruktur und des Fuhrparks. Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt eine Rolle. Weichselbaum: „All unsere neuen Logistikzentren sind mit Photovoltaikanlagen auf dem Dach ausgestattet. Mit der gewonnenen Energie versorgen wir unter anderem unsere E-Flotte – übrigens der größte in Österreich.“ Denn immerhin sind 1.600 der rund 9.000 konzerneigenen Lieferfahrzeuge rein elektrisch unterwegs, und dieser Anteil soll sukzessive gesteigert werden.

Shopping-Komfort zum Sonderpreis.
Wer den Komfort-Lieferservice testen möchte, zahlt in den ersten drei Schnupper-Monaten gar nichts. Danach hat man die Wahl zwischen einem AllesPost 3-Monats-Abo (bis zu 10 Sendungen) um 14,90 EUR oder einem 12-Monats-Abo (bis zu 40 Sendungen, fair use) um 39,90 EUR. Die Pakete lassen sich dabei auch ganz bequem per Post-App umdirigieren. Und wer weiß, wenn der Service gut ankommt, dann gibt es das in Zukunft vielleicht nicht nur für B2C, sondern auch für B2B Kunden. Why not? (AG)

Quelle: LOGISTIK express Ausgabe 2/2019

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