Künstliche Intelligenz für den smarten Handel der Zukunft

Ob Sprachassistenten auf dem Smartphone, Routenvorschläge in der Navigations-App oder Kaufempfehlungen im Online Shop: Künstliche Intelligenz ist längst omnipräsent in allen Lebensbereichen. Algorithmen wissen auf die Minute genau, wann wir mit dem Auto in Wien ankommen – und zwar noch bevor wir in München losgefahren sind. Sie lotsen uns täglich an Staus vorbei und sagen uns, wann wir eine Pause machen sollten.

Gastbeitrag: Andreas Reuter.

Ob Sprachassistenten auf dem Smartphone, Routenvorschläge in der Navigations-App oder Kaufempfehlungen im Online Shop: Künstliche Intelligenz ist längst omnipräsent in allen Lebensbereichen. Algorithmen wissen auf die Minute genau, wann wir mit dem Auto in Wien ankommen – und zwar noch bevor wir in München losgefahren sind. Sie lotsen uns täglich an Staus vorbei und sagen uns, wann wir eine Pause machen sollten.

Für den Handel sind KI-basierte Systeme bereits heute zu einer riesigen Chance geworden, vor allem in Hinblick auf die Big Player, die jede neue Technologie konsequent nutzen, um ihren Vorsprung weiter auszubauen. Textrobotic hilft dabei, komplexe Webshops mit minimalem Personalaufwand aktuell zu halten. Automatische Produktempfehlungen machen das Einkaufserlebnis für Kunden komfortabler und – ganz wichtig – erhöhen die Kundenbindung, während KI-gestützte Logistik die Lieferwege optimiert. Das ist eine Win-Win-Win-Situation:

Gut für den Händler, gut für den Kunden und auch noch gut für die Umwelt. Natürlich sind die Initialisierungskosten nicht zu unterschätzen. Es braucht Zeit, Daten, Know-How und vor allem konkrete Fragestellungen, welches Problem gelöst werden soll, um Künstliche Intelligenz wirklich nutzbringend einzusetzen. Aber die wirtschaftlichen Perspektiven dieser Technologie – heute und noch mehr in den kommenden Jahren – rechtfertigen diese Investition in jedem Fall. Trotzdem herrscht in Medien, Politik, Öffentlichkeit und auch an vielen Stellen im Handel immer noch ein diffuses Unbehagen beim Stichwort Künstliche Intelligenz. Im Fokus stehen dabei oft Datenschutz-Bedenken.

Ich bin der Meinung, mit Künstlicher Intelligenz signifikante Optimierungen im gesamten Verkaufsprozess zu erreichen, Zeit, Ressourcen und Emissionen einzusparen, ohne dass Persönlichkeits- und Datenschutzrechte des Einzelnen verletzt werden. Der einzige Weg, unsere Wirtschaft und Gesellschaft vor möglichen Gefahren des Missbrauchs dieser Technologie zu schützen, ist, sie besser zu beherrschen und klüger anzuwenden. Dafür müssen Unternehmer der Technologie gleichermaßen mit Offenheit und Akzeptanz begegnen. Das ist auch insofern wichtig, da es für Handelsunternehmen künftig erfolgsentscheidend sein wird, sich aktiv mit Künstlicher Intelligenz auseinanderzusetzen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Bei all den Bedenken darf man eines nicht vergessen: Künstliche Intelligenz im Handel kommt schlussendlich vor allem dem Kunden zugute. Er profitiert von einer zielgenaueren Ansprache, weniger Werbung, die ihn nicht betrifft, von schnellerer Bestellabwicklung und kürzeren Lieferzeiten. Und am Ende des Tages gibt es auch Einsparungen durch den Einsatz intelligenter Systeme.

Seit 45 Jahren ist Schäfer Shop einer der führenden Komplettausstatter für Gewerbe- und Privatkunden im Bereich Büro-, Lager- und Betriebseinrichtungen. Nachhaltiges Wachstum, wertebasierte Zusammenarbeit und starke Kundenbindung machen das mittelständische Familienunternehmen so erfolgreich. (RED)

Quelle: LOGISTIK express Ausgabe 6/2020

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