Größte Studie zur Suchmaschinen-Sichtbarkeit im österreichischen Einzelhandel: Handelsverband Digital Visibility Report 2020
Heimwerken? Obi. Möbel? XXXLutz. Bio? Adamah. Diese Händler sichern sich die beste Sichtbarkeit in der Suchmaschine Google. 50.000 Keywords wurden dafür von HV und Otago analysiert.
Die A-Lage in der digitalen Welt ist die erste Ergebnisseite der Suchmaschine Google. Wer es dorthin nicht schafft, wird vom Konsumenten schlicht nicht gesehen. Wie steht es um die „digitale Lage“ des österreichischen Einzelhandels? Welche Händler haben sich die besten Google-Positionen gesichert? Welche Verschiebungen sind auf den Corona-Lockdown und den damit verbundenen Shift hin zum Online-Handel zurückzuführen?
Der Handelsverband präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Onlinemarketing-Spezialisten Otago Online Consulting die größte Studie zur Suchmaschinen-Sichtbarkeit im österreichischen Einzelhandel. 50.000 Keywords wurden anhand von rund einer Million Datensätzen analysiert.
„Lage, Lage, Lage – die Standortfrage stellt sich nicht nur für Filialen, sondern auch für die Positionierung in der digitalen Welt. 85% der Konsumenten suchen Informationen zu Einzelhandelswaren im Internet. Google ist das digitale Shopping-Center, die digitale Einkaufsstraße“, sagt Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes. Wer auf Google nicht gefunden wird, der erzielt auch keinen Traffic, und ohne Traffic keine Kaufabschlüsse. „Die Covid-Krise kurbelt diesen Trend weiter an: 77% der Lockdown-eCommerce-Neulinge werden wahrscheinlich auch künftig weiter online einkaufen“, so Will.
Die Edition 2020 des Digital Visibility Index zeigt: Insgesamt sind die österreichischen Händler sehr gut aufgestellt; stationäre Händler, die konsequent ihre Omnichannel-Strategie ausbauen, behaupten sich bestens gegen den digital-affinen internationalen Online-Handel: In den Warengruppen „Wohnen & Einrichten“, „Heimwerken & Garten“ oder „Computer & Elektronik“ belegen die Omnichannel-Händler XXXLutz, Obi und MediaMarkt den ersten Platz.
Jan Königstätter, Eigentümer von Otago: „Zeigen Sie, was Sie können und machen Sie sich sichtbar! Eine für Suchmaschinen optimierte Seite, gute Seitengeschwindigkeit und relevanter Content zu Ihrem Angebot macht Sie dann sichtbar, wenn Menschen nach Ihren Produkten suchen.“
Covid-Fußabdrücke im Digital Visibility Report.
Die Daten für den Digital Visibility Report 2020 wurden im Juli erhoben, noch beeinflusst durch das Online-Verhalten im Corona-Lockdown. Dies schlägt sich spürbar im Report wieder: Wurden 2019 noch 6 von 8 Warengruppen-Charts von Omnichannel-Händlern angeführt, sind es jetzt nur noch 4 von 8. Amazon.de hat in nahezu allen Sparten kräftig aufgeholt: In der Warengruppe „Heimwerken & Garten“ hat der Händler gleich 12 Ränge gut gemacht und sich in der Warengruppe „Drogerie & Parfümerie“ sogar an die Spitze gesetzt.
Die im Lockdown am stärksten nachgefragten Einzelhandelswaren haben aber auch neue Händler in die Charts katapultiert: dehner.at, baldur-garten.at, pflanzmich.at und meingartenshop.at haben mit ihrer SEO-Strategie die Freizeitgärtner optimal angesprochen. Fressnapf.at und zooroyal.at haben mit smartem Content die Haustierhalter überzeugt. Dass Fahrradfahren nicht nur ein gesunder, lockdown-tauglicher Freiluft-Sport ist, sondern auch eine Beförderungsalternative zu den Öffis, konnte bikester.at suchmaschinenoptimal bedienen – neben weiteren sechs reinen Fahrradhändlern.
Warum es ein spezialisierter Onlineshop für Heimfitnessgeräte (sport-tiedje.at) sowie eine Hobby-, Bastel- & Handarbeitsplattform in die Top-20 geschafft haben, dürfte ebenfalls dem Extra an Corona-Freizeit zuzuschreiben sein.
„Die starke Sichtbarkeit der Pure Onliner bereitet mir keine Sorge. Im Gegenteil, viele stationäre Händler haben in der Krise erstmals konsequent in den eCommerce investiert. Ich bin überzeugt, dass die Omnichannel-Anbieter langfristig am erfolgreichsten sein werden„, so Rainer Will.
Überschall-SEO – Steile Neueinsteiger.
Dass SEO sich auszahlt und der Zug noch nicht abgefahren ist, machen gleich drei Händler vor: mueller-drogerie.at war 2019 gar nicht in den Charts vertreten, ist dieses Jahr aber der führende Omnichannel-Händler im Ranking. Zwei weitere prominente Neueinsteiger: spar.at hat sich zielsicher zum zweitsichtbarsten Händler im Lebensmittelhandel, morawa.at zum drittsichtbarsten bei Büchern hochoptimiert.
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